Nacht, Dunkelheit, vier Uhr Morgens, doch der Wecker ist gnadenlos.
Unter normalen Umständen würde ich um solche Uhrzeiten noch den Schlaf der Gerechten genießen. Aber der Treffpunkt ist für 5:30 Uhr angesetzt. Und vor der Fahrt zum Treffpunkt soll es doch noch so etwas wie Frühstück geben. Dunkelheit, 5:27 Uhr, pünktlich bin ich am Treffpunkt eingelangt, die Lufttemperatur knapp zweistellig. Die warme Wäsche war eine gute Entscheidung.
Rasch wird noch die Menge des Fotoequipments auf das absolut notwendige „reduziert“, der Rest bleibt im Auto, bevor es mit einem kurzen Fußmarsch zum eigentlichen Photospot geht.
Der Aufbau der Tarnzelte erfolgt noch in Dunkelheit. Nachdem die Tarnung „bezogen“ wurde, erfolgte der Versuch die Kamera auf den Ansitz auszurichten, doch Sucher, aber auch das Display, zeigen im ersten Anlauf lediglich ein Bild „schwarz“ in „schwarz“. Nur mit Hilfe vom Licht der Taschenlampe Richtung Ansitz konnte man die Kamera ausrichten, und sich sicher sein, dass die Kamera doch nicht defekt war.
Und dann begann das Warten. Kommt er, oder kommt er nicht.